Heinz Zemanek an der JKU

Am 28. September 2007 fand an der Johannes-Kepler-Universität Linz eine Podiumsdiskussion zum Thema "Erlebte Meilensteine der Informatik - 4 Generationen berichten" statt. Eingeladen waren wie angekündigt vier Generationen an Österreichischen Informatikern. Der Bogen spannte sich von Mag. Rick Rabiser (Christian Doppler Labor für Automated Software Engineering, JKU, Jahrgang 1982) und Prof. Hanspeter Mössenböck (Institut für Systemsoftware, JKU, 1959) über den gerade-noch-nicht emeritierten Prof. Gerhard Chroust (Institut für System Engineering and Automation, JKU, 1941) bis zu "dem" österreichen Computerpioniert Heinz Zemanek (TU Wien; 1920).



Nach einer kurzen Einführung durch Prof. Chroust kam der für sein Alter körperlich wie geistig absolut fitte Prof. Zemanek zu Wort. Er sprach sowohl über seine Geschichte, wie etwa die Arbeit am "Mailüfterl" oder die Entwicklung der Programmiersprache PL/1, als auch über Computer im Allgemeinen. Ausführlich behandelte er etwa Fragen der Redundanz in natürlichen Sprachen und Programmiersprachen - was später zu einer angeregten Diskussion mit Prof. Ferscha im Auditorium führte.



Prof. Chroust sprach über seine Zeit im IBM-Labor in Wien, wo er etwa auch Prof. Zemaneks persönlicher Assistent war. Prof. Mössenböck berichtete über seine Arbeit an der ETH Zürich und stellte die Entwicklung der Programmiersprachen von Pascal bis Java dar. Eindrucksvoll etwa das Statement "PL/1 hatte 600 Seiten Sprachdefinition, Pascal 120, Oberon 20". Mag. Rabiser schließlich berichtete über die Didaktik der Informatik und über seine Tätigkeit am CD-Labor.



Nach einer kurzen Replik-Runde kam das Publikum zu Wort und konnte Fragen an die vier Vortragenden stellen, was auch eifrig genutzt wurde.



Der Abend klang im Gasthof Auhof aus, wo ich leider aufgrund einer anderen Verpflichtung nicht hingehen konnte.

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