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OpenStreetMap vor Datenspende?

Gerüchte geistern schon länger durch den Raum, seit gestern nehmen diese konkretere Gestalt an. De freie Geoinformations-Datenbank OpenStreetMap steht kurz vor einer größeren Datenspende. Angeblich plant plan.at , die gesammelten Daten (mehr oder weniger alle österreichischen Straßen mit Stand ungefähr Jahr 2000) zur Verfügung zu stellen. Diese Daten würden damit dem OSM-Projekt zur Verfügung stehen und würden unter der CC-BY-SA-Lizenz veröffentlicht werden. Für die österreichischen Karten bedeutet dies eine signifikante Verbesserung. Zwar sind die OSM-Daten in österreichischen Ballungsräumen (beispielsweise Wien oder Linz) bereits recht gut und aktuell ausgebaut, in vielen Bereichen besser als etwa maps.google.com. Am Lande, wo oft keine OSM-Freiwilligen zu finden sind, fehlen teilweise aber gar noch die Hauptstaßen, von Gemeindestraßen oder Wohnstraßen ganz zu schweigen. Sollte der Import wie angekündigt durchgeführt werden, dürfte das österreichische Straßennetz zwar nicht komplett

Freie Landkarten?

Das Projekt http://www.openstreetmap.org/ setzt es sich zum Ziel, freie Landkarten der ganzen Welt anbieten zu können. Genauer: freie Geoinformationen. Neben Landkarten sollen aus den Daten etwa auch Routing-Informationen ableitbar sein. Wichtig und neuartig ist dabei vor allem das "frei". Ähnliche Informationen bieten Projekte wie Google Earth und Co ja bereits länger. Die dort verwendeten Daten sind allerdings rechtlich gesehen nicht frei verfügbar. Zwar kann man etwa Google Maps in eigene Projekte einbinden, allerdings nur so weit, wie das die API von Google und der Nutzungsvertrag zulassen. Die Daten von OpenStreetMap hingegen sind frei verfügbar, im Rahmen der Creative-Commons Lizenz CC-BY-SA (d.h., die Quelle der Daten ist anzugeben und abgeleitete Daten sind wiederum unter die gleiche Lizenz zu stellen). Das erlaubt die vollständige Nutzung der Daten in eigenen Projekten, etwa privaten Routing-Diensten oder eben in Form von Landkarten. Meine nähere Umgebung, der Großr

Eclipse-Java-Editor verliert Zeilen

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Wenn's mal schief geht, dann ordentlich. Beim Programmieren für die Masterarbeit sehe ich plötzlich, dass Eclipse in der Problems-View einen Fehler in einer (geschlossenen, aber vor wenigen Minuten bearbeiteten) Java-Datei meldet. In der Zeile 53 sei ein überflüssiges Symbol "t" - wohl ein Tippfehler. Ich öffne die Datei durch Doppelklick auf den Fehler. Diese öffnet sich, der Editor scrollt allerdings nicht zum Fehler, sondern bleibt am Anfang der Datei stehen. Auch wird kein Fehler-Marker angezeigt - zumindest nicht an der erwarteten Stelle, sondern am Beginn der Datei. Ich scrolle zur betroffenen Zeile 53, finde diese aber nicht. Es gibt eine Zeile 52, eine Zeile 53 - allerdings keine Zeile 53. Folding ist zwar aktiviert für den Editor, allerdings ist die gesuchte Zeile nicht weg gefoldet. Die Zeilennummern-Anzeige im Editor lässt die Zeile 53 beinhart aus. Es zeigt sich, dass Eclipse tatsächlich die fehlerhafte Zeile einfach nicht anzeigt. Das Schließen und neu Öffnen

Jubiläum im Spielewiki

Nach nicht mal einem Jahr ist im Spielewiki das nächste Jubiliäum zu feiern: mit dem heute eingestellten Artikel Wildschwein wurde der 300. Artikel verfasst. Die allermeisten davon sind Spielbeschreibungen, nur wenige sind Übersichtsseiten über Spieltypen. Noch immer werden fast alle neuen Artikel von mir selber verfasst (und mittlerweile wird es schwierig, neue Spiele zu finden, ohne abzuschreiben). Die Anzahl der Bearbeitungen von anderen Benutzern werden jedoch stetig mehr. Auch die Besucher haben sich bisher erfreulich entwickelt.

Wie beschreibt man das Informatik-Studium

Bei der jährlichen Studieninformationsmesse an der Johannes-Kepler-Universität in Linz stellen sich die Fachrichtungen der örtlichen Universitäten, Fachhochschulen und weiteren tertiären Bildungseinrichtungen vor. Während einige Studienrichtungen dabei regelrechte "Shows" veranstalteten, war der Messestand des Fachbereichs Informatik zwar fachlich kompetent, aber optisch wohl wenig einladend vertreten. Gemeinsam mit meinen Kollegen von der Studienrichtungsvertretung der Hochschülerschaft ("ÖH-Informatik") der JKU habe ich mir darüber Gedanken gemacht und dem verantwortlichen Betreuer vorgeschlagen, etwas zu verbessern. Meine Idee war, eine Spielekonsole "Wii" aufzustellen und mittels Beamer ein Bild zu projizieren. Natürlich ist Computerspielen ein häufiges Klischee über Informatiker. Aber seien wir uns doch ehrlich - in jedem Gerücht steckt ein Körnchen Wahrheit :-) Außerdem lassen sich mit einer derartigen Spielekonsole tatsächlich die Inhalte des Studi

NoClassDefFoundError in Eclipse trotz vorhandenem Code

Die Freude beim Plugin-Entwickeln war riesengroß: Eclipse compiliert den Code der Plugins zwar fehlerfrei, meldet zur Laufzeit dann aber einen "java.lang.NoClassDefFoundError". Wie kann das sein - Übersetzen geht ja? Meine Anwendung besteht aus mehreren Plugins, die teilweise voneinander abhängig sind. Die Abhängigkeiten sind korrekt definiert. Trotzdem: ein neu erstelltes Plugin enthält Code, der zur Laufzeit nicht gefunden werden kann. Code, der direkt im Plugin in Java-Dateien vorhanden ist und vom Compiler offenbar doch gefunden wird. Um dem Leser dieser Zeilen meinen Leidensweg zu ersparen komm ich gleich zur Lösung, deren Findung mich und meine Kollegen einen halben Tag gekostet hat: Der "." war nicht im Classpath. In der Datei MANIFEST.MF des exportierenden Plug-Ins muss in der Zeile "Bundle-ClassPath:" eben auch ein Punkt stehen: Bundle-ClassPath: . Voila: es geht wieder. Kein NoClassDefFoundError mehr. Nachforschungen haben ergeben: Wenn man ein n

Nasa-Bilder als public domain verfügbar

Die NASA hat in Kooperation mit archive.org eine neue Homepage online gestellt, auf der viele Bilder der Weltraumorganisation gesucht, betrachtet und heruntergeladen werden können. Das Beste daran scheint zu sein, dass die Bilder - als Werk einer US-Regierungsbehörde - nicht urheberrechtlich geschützt sind. Nach US-amerikanischem Recht dürfte das "public domain" bedeuten, die Bilder können also auch zu kommerziellen Zwecken benutzt werden. Insbesondere bedeutet dies, dass die Verwendung in der Wikipedia möglich scheint. The NASA imagery offered on NASAIMAGES.ORG is generally not copyrighted . You may use this NASA imagery for educational or informational purposes, including photo collections, textbooks, public exhibits and Internet Web pages (personal or otherwise). ... If the NASA images obtained from NASAIMAGES.ORG are used for commercial purposes (including advertisements or packaging), such use may not suggest, either explicitly or implicitly, that NASA endorses any comme

EU will Schutzrechte auf 95 Jahre verlängern

http://www.heise.de/newsticker/EU-Kommission-will-Schutzrechte-fuer-Musikwerke-auf-95-Jahre-verlaengern--/meldung/112899 Sorry, aber mit dem verarmenden Künstler, dessen einzige Einkommensquelle ein vor 50 Jahre geschriebenes Lied ist, habe ich wenig Mitleid. Normalsterbliche sollten auch in der EU arbeiten müssen, um ein Einkommen zu erhalten. Natürlich ist Urheberrecht und insbesondere dieses Schutzrecht für Künstler berechtigt und wichtig. Wer eine Leistung erbringt, soll auch Einkommen dafür erhalten können. Diese geplante Ausweitung ist aber eine Frechheit. Sind 50 Jahre schon ein unglaublicher Zeitraum, liegt die Verlängerung dieses Zeitraumes doch einzig und allein im Interesse des Künstlers. Die Allgemeinheit hat nichts davon; das ist aber nichtmal ein Problem des Schutzrechtes, sondern des Urheberrechtes; dieses sollte von "bis 70 Jahre nach dem Tod" (!!) auf deutlich weniger verkürzt werden. Den Damen und Herren bei der EU-Kommission empfehle ich die Lektüre eines L

Woodbadgekurs nicht so schlimm, wie alle sagen

"Der Woodbadgekurs ist nicht so schlimm, wie alle sagen." Diese Aussage hört man oft von Pfadfindern, die besagten Kurs bereits absolviert haben. Es ranken sich viele Gerüchte um diesen abschließenden Kurs der Leiterausbildung und wir Uneingeweihten können nur raten, was davon stimmt und was Fiktion ist. Da ich heuer vor habe, dem Mysterium auf den Grund zu gehen, durfte ich unlängst am "Vorbereitungstreffen" in meinem Landesverband teilnehmen. Recht viel neues wurde dort nicht verlautbar - die Geheimnisse müssen wohl solche bleiben. Aber auch hier wieder: "nicht so schlimm, wie die anderen sagen". Jetzt mal ehrlich: jeder sagt, dass es nicht so schlimm ist, wie alle sagen. Ich hab aber noch NIE jemanden sagen gehört, dass es so schlimm wäre. Hier werden Aussagen relativiert, die offenbar nie getätigt wurden? Ich werde mir den Kurs im Juli anschauen. Und danach wohl auch sagen: "nicht so schlimm, wie alle sagen".

Berufsperspektiven für Juristen abseits klassischer Rechtsberufe

Die Kepler Society lud gemeinsam mit der ÖH Jus einige Praktiker an die Johannes-Kepler-Universität Linz, um alternative Berufsperspektiven von Juristen zu besprechen. NIcht jeder will oder kann Richter, Staatsanwalt oder Anwalt werden. Daher wurden fünf Praktiker zur Podiumsdiskussion geladen, die nach einer juristischen Ausbildung (an der JKU) einen "anderen" Karriereweg eingeschlagen haben. Alle waren sich einig, dass eine professionelle Bewerbung absolutes Muss ist. Der Bewerber muss das Unternehmen kennen, sich darüber informiert haben und Interesse für Produkte oder Dienstleistungen haben. Schlechte Noten sind sicher kein Nachteil und oft wird ein guter Notendurchschnitt vorausgesetzt, wichtiger ist allerdings das "Gesamtpaket". Wenn man beispielsweise (deutlich) länger als Mindeststudiendauer studiert hat, sollte man das begründen können (Auslandssemester, Kind, ...) und (möglicherweise gerade deswegen) Zusatzqualifikationen anbieten können. Fremdsprachen sin

Spezialabzeichen Computer/EDV

Wie bringt man Kindern und Jugendlichen bei, sinnvoll mit dem Computer umzugehen? Nun, bei den Pfadfindern gibt's dafür das "Spezialabzeichen Computer/EDV". Dieses Abzeichen können in der Altersstufe der GuSp (Guides und Späher, 10 bis 13 Jahre) diejenigen erhalten, die sich intensiv mit dem Computer auseinander setzen - und damit ist keinesfalls spielen gemeint. Laut "offiziellen" Vorgaben müssen sich die Kinder mit Grundlagen der Hardware und Software auskennen, Datenschutz und Datensicherheit kennen, und, jetzts kommts, einfache Programme in einer beliebigen Programmiersprache schreiben können. Da ich mich bereit erklärt hatte, an dem von der GuSp-Region-Linz veranstalteten Spezialabzeichentag das Spezialabzeichen Computer/EDV zu managen, musste ich mir dafür auch ein Programm überlegen. Die offiziellen Vorgaben sind ja toll, aber doch schon etwas verstaubt. Während wohl nur wenig der 13-jährigen Computerfreaks programmieren können, sind sie dafür im Intern

Deutsche Beauty-Lounge klaut PPÖ-Logo

Eine Mannheimer Beauty-Lounge (www_rezashari_com, absichtlich kein gültiger Link um nicht noch unnötig zu Werben) hat es offenbar nötig, die Österreichischen Pfadfinder um ihr Logo zu beklauen. Während das eigentliche PPÖ-Logo weiß auf rotem Hintergrund ist, gibt es davon auch eine schwarz/weiße Version. Und genau diese schaut dem Logo des deutschen Unternehmens zum verwechseln ähnlich. Zwar gibt es geringe Abweichungen bei der Zeichnung - dies deutet darauf hin, das es keine digitale Kopie ist, sondern eine Nachzeichnung. Der Bundesverband der Pfadfinder wurde von aufmerksamen Fernsehern bereits informiert, wie aus Insiderkreisen zu erfahren ist :-) Bleibt die Frage, welche rechtlichen Schritte offen stehen, sinnvoll sind und auch tatsächlich in Angriff genommen werden. Vielleicht wär's ja ein Thema für meine Diplomarbeit ...

Bologna-Irrsinn: Master Informatik nach Diplom Jus?

Im Rahmen der Studienvertretung Informatik wurde ich kürzlich gebeten, bei folgender Problemstellung mit Ratschlägen auszuhelfen: ein Student möchte, nach abgeschlossenem Studium der Rechtswissenschaften in Linz, ein weiteres (Master-)Studium anhängen. Dies soll ja öfter vorkommen und ist absolut im Sinne der Bologna-Erfinder. Der Haken allerdings: er möchte ein Masterstudium der Informatik anschließend. Es ist zwar äußerst löblich, seine Kompetenz auf einem völlig unabhängigen Gebiet zu vertiefen. Ich persönlich bezweifle aber, dass ein "vollwertiges" Masterstudium in diesem Fall sinnvoll ist. So wird zwischen konsekutiven und nicht-konsekutiven Masterstudien unterschieden; im vorliegenden Fall wird das Masterstudium-Informatik (hoffentlich!) als konsekutives angesehen. Der Einstieg in ein technisches Studium dieser Art kann wohl kaum "ohne Vorkenntnisse" erfolgen. Die betroffene Hochschule, eine Fernlehr-Universität in Deutschland, sieht das aber offenbar nicht so

Meilenstein im Spielewiki

Dank einiger neuer Ideen, die ich am Grundlagenseminar aufgeschnappt habe, konnte ich gerade einen Meilenstein im Spielewiki erreichen: " Sardinli " ist der 200. Artikel! Zwar sind nicht nur Spiele unter diesen 200 Artikeln, auch einige allgemeine Artikel werden da mitgezählt. Trotzdem zeigt diese Zahl, dass es mit dem Projekt gut voran geht. Auf geht's zu den nächsten 100 Gruppenspielen!

GEF-Tutorial

Das Eclipse-Project bietet ein eigenes Framework zur Erstellung visueller Editoren: das Graphical Editor Framework. Dieses ist zwar eigentlich "sehr super"; man braucht aber einiges an Einarbeitungszeit, bis man mit dem Framework wirklich schnell und effektiv arbeiten kann. Keine all zu große Hilfe dabei ist die - Hilfe. Die erklärt zwar, wie man die einzelnen Klassen benutzt; vergessen wurde aber etwa, zu beschreiben, was die Klassen tun. Wenn ich also bereits weiß, was ich von der Klasse möchte, erfahre ich das. Wenn ich aber absolut keinen Plan von GEF habe, dann Aus diesen Gründen - und um die gute, alte Zeit meiner Tutorials wieder aufleben zu lassen - habe ich ein GEF-Tutorial geschrieben. Es richtet sich an alle Java-Entwickler, die einen raschen Einstieg in GEF suchen. Es soll keine Referenz sein, die alles ganz genau beschreibt, sondern den Entwickler auf dem Weg zum ersten Editor begleiten. Das Tutorial selber ist noch alles andere als unfertig, einige Kapitel fehle

Die Tücken des ÖBB-Online-Tickets

Das ÖBB-Online-Ticket ist eine super Sache. Im Internet Ticket buchen, mit Kreditkarte zahlen und sofort ausdrucken. Im Zug scannt der Schaffner den 2D-Barcode am Ausdruck und kann so die Bezahlung prüfen. Problem an der Sache: Im Ausland sind diese Ausdrucke natürlich nicht gültig. Also muss der Schaffner bei einer Fahrt ins Ausland ein "normales" Ticket ausstellen. Ein Problem ergibt das, wenn man etwa - ich habe es ausprobiert - von Wien West nach Budapest fährt. Wien liegt ja bekanntlich nahe der ungarischen Grenze. Die Fahrt von Wien West nach Hegyeshalom dauert zwar eine ganze Stunde - trotzdem schaffte es der Schaffner nicht, bis zu mir vorzudringen. Zwar ging ich ihm noch entgegen, aber in der kurzen verbliebenen Zeit schaffte er es dann nicht mehr, mit dem Laserscanner den Barcode inzulesen oder den etwa 20stelligen alphanummerischen Code einzutippen. Ansich ist das ja egal, wenn der Schaffner es nicht schafft, zu kontrollieren. In diesem Fall aber war es schlecht, w

Beliebteste Seite meiner Homepage

Da rackert man sich Jahr ab, um mehrer Tutorials (Pascal , C , in Kürze auch GEF ) und eine Seite über Gruppenspiele für Pfadfinder- und Jungscharheimstunden (SpieleWiki ) auf die Beine zu stellen. Gut, es kommen ein paar Besucher. Aber was ist der "Hit" unter meinen Homepages? Tatarataaaaaa ..... Trommelwirbel ... Die Chuck-Norris-Sprüche ! Knapp aber doch führt diese Seite meine Hitliste der in Suchmaschinene gefundenen Seiten an. Und dann sagt noch einer, die Deutschen (über 50% meiner Besucher) verstünden keinen Spaß :-)

Spontan-Zahn-Operation

Mein Weisheitszahn schmerzt. Eigentlich schon länger. Ich tue das beim letzten Zahnarztbesucht beim Zahnambulatorium Linz der Ärztin kund. Die glaubt mir nicht ("Zahn schaut gut aus"). Auf das Aussehen kommt's mir aber nicht an, es zählen die inneren Werte, und die schmerzen. Nun gut, auf mein Drängen hin "soll sich das die Ärztin im OP mal anschauen". Die ist aber heute nicht da - ich bekomme einen Termin für Mitte März. Es ist Mitte März. Ich pilgere zum Zahnarzt, melde mich an, sitze vor dem OP und werde schließlich aufgerufen. Der einzige Grund zur Sorge ist in diesem Moment, ob ich es noch rechtzeitig zur Vorlesung schaffe, die knapp eine Stunde später beginnt. Die Ärztin ist nett, fragt mich um mein wertes Befinden. Gut, meine ich, bis auf den Weisheitszahn. Der schmerzt, die Ärztin letztens hat aber gemeint er gehört nicht raus. Gelächter im Raum. "Natürlich kommt der raus". Ich setzte mich auf den Stuhl, öffne den Mund. Die Ärztin beginnt die U

CeBIT 2008

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Schon traditionell organisierte die ÖH für 50+ (Wirtschafts-)Informatiker der JKU Linz eine Fahrt zur CeBIT nach Hannover. So bekam auch ich zum zweiten Mal die Gelegenheit, diese IT-Fachmesse zu besuchen. Das eigentlich Interessante an der Messe ist die Quantität der Aussteller, Hallen und Besucher. Auch die Organisation kann sich sehen lassen; so ist etwa der Autobahnzubringer zur Hauptreisezeit nur in eine Richtung befahrbar, in der Früh Richtung CeBIT und Abend von dort weg. Eines der Hauptthemen dieses Jahres war "green Village". Die dazugehörigen Skulpturen im Freigelände wand ich zwar, inhaltliche Beiträge blieben allerdings von mir verborgen. Vermutlich wurden die in einer der Hallen oder Gänge von mir versteckt, die ich nicht mehr besucht habe - alles ist an einem Tag einfach nicht zu schaffen. Optisch beeindruckt hat mich ein 205" LED-Display der Firma tecnoVision. Auf den ersten Blick war es von einem gebeamten Bild dieser Größe nicht zu unterscheiden - allerd

Software-Engineering-Konferenz SE2008 München

Letzte Woche durfte ich zum ersten Mal an einer "echten wissenschaftlichen Konferenz" teilnehmen. Gemeinsam mit zwei Arbeitskollegen vom Christian-Doppler-Labor für Automated Software Engineering fuhr ich nach München, um dort zwei Tage lang Vorträge an der Konferenz "Software Engineering 2008" zu hören. Auch von uns wurde dort ein Beitrag publiziert, den wir über unser Projekt mit dem Linzer Unternehmen KEBA eingereicht hatten. Die Konferenz war gut organisiert, inhaltlich auch (meistens) ganz interessant. Die Keynote hielt David Parnas, einer der Pioniere des Software Engineerings; und das sogar auf Deutsch! Auch die Fragen wollte er auf Deutsch gestellt bekommen und weigerte sich, eine in Englischer Sprache gestellte Frage zu beantworten. "Höhepunkt" war der Vortrag eines Journalisten/Medienmenschen, der über Web 3.0 sprach. Seine Aussage, "Software und Daten würde zusammenwachsen und wären nicht mehr zu unterscheiden" wurde mit Häme beantwort

Jubiliäums-Euro-Münzen

Im Jahr 2009 werden alle Euro-Staaten eine gemeinsame Sondermünze veröffentlichen. In diesem Jahr wird "10 Jahr Währungsunion" gefeiert (konkret die 3. Stufe der Währungsunion, die Einführung des Euro als Rechnungswährung am 1. Januar 1999). Die Bürger werden dabei aufgefordert, über das Aussehen der Münzen abzustimmen: Link zur Abstimmung Verwunderung kommt bei mir auf, wenn ich mir den Designvorschlag Nummer 2 ansehe. Die Idee dahinter mag ja ganz nett sein: The euro is the latest step in the long history of trade, from pre-historic barter – evoked by the deliberately primitive design – to economic and monetary union . Der Entwurf dazu - ein verwackeltes Strichmännchen und ein Eurozeichen - erinnert aber am ehesten an eine Zeichnung aus dem Kindergarten. Sollten nicht Münzen als offizielle Währung etwas mehr Seriosität ausstrahlen? Oder eint uns in Europa unsere gemeinsame Lächerlichkeit?

Studienberatung für die JKU

Studienberatung für die ÖH (Hochschülerschaft) an den Schulen in Oberösterreich zu machen, ist schon ein lustiges Erlebnis. Was man dabei deutlich merkt, ist das unterschiedliche Interesse der Schüler. Das betrifft sowohl die Art der Studien, die als interessant angesehen werden, als auch die Interesse an der Beratung ansich. Peuerbachgymnasium , Linz, eine Maturaklasse, zwangsbeglückt: Interesse war breit gestreut für alle Arten an Studien. Interesse war gemischt, es wurde aber gefragt. BG/BRG Traun , 50 Schüler aus 7. und 8. Klasse, freiwillige Teilnahme nach Schulschluss: Großes Interesse, viele Fragen von unterschiedlichen Schülern. Interesse ebenfalls breit gestreut. BG/BRG Wels Brucknerstraße , Wels, 4 Klassen hintereinander bei Beratungstag: Interesse eher geringer, vor allem bei den letzten Einheiten. Lag wohl daran, dass wir für die bereits die 3. oder 4. Vortragenden waren (nach anderen Unis und FHs). Studieninteresse durchwachsen. HAK 1 Wels , 2 Klassen "freiwillig"

Klassentreffen Volksschule Doppl

Monika Steininger und ich sind mal auf die geniale Idee gekommen, ein Klassentreffen unserer alten Volksschul-Klasse zu machen. Es geht um die 4a der Volksschule Leonding-Doppl des Jahres 1992/93 (Lehrerin Ilse Thalmann). Um sachdienliche Hinweise bezüglich des Aufenthaltsortes oder einer Kontaktadresse zu folgenden Personen wird daher dringend gebeten: Auer Nicole Flügl Liliane Hochreiner Armin Hoog Jürgen Italo Magdalena Kirchmayr Michaela Kuhn Olivier Marusic Marica Moser Martin Perndl Barbara Pitzer Alena Rafbauer Christoph Rubicko Daniel Scheer Martin Schippany Jürgen Steininger Monika Tanzer Susanne Wickhoff Nadja Wiesinger Kerstin Wirth Christian Yan Yan Zahipour Parisa Zivanovic Aleksandar Als Termin ist derzeit "irgendwann Mitte 2008" angepeilt.

Von der Schwierigkeit des Mittagessens während der Ferien

Man möchte meinen, es sollte auch während der vorlesungsfreien Zeit - konkret am 2. Jänner - möglich sein, an der JKU Linz zu einem Mittagessen zu kommen. Wir wurden heute eines besseren belehrt. Erster Versuch: Mensa. Die schreibt allerdings auf der Homepage ( http://www.cycamp.at/index.php?id=386&uni=13 ): Hier fehlt leider das aktuelle Angebot - bitte um Entschuldigung! Kommen Sie bitte trotzdem zu uns: wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Mensa-Team Nun gut, das aktuelle Angebot fehlt halt im Internet. Kommen Sie trotzdem zu uns! Denkste! Natürlich hat die Mensa geschlossen. Zweiter Versuch: Online-Bestellung bei einer beliebten Pizzeria um die Ecke - hat bis jetzt immer tadellos funktioniert. Die Homepage hat sich seit unserer letzten Bestellung nicht verändert, wir ahnen nichts böses. Heute allerdings: nach über einer Stunde immer noch keine Pizza am Teller. Ein Anruf in der Pizzeria enthüllt: Wir liefern nicht mehr aus. Was, wir haben eine Homepage? Ok, ein dritter Versuch -